KTM House of Brands

KTM HOUSE OF BRANDS – Neubau Bürogebäude in Munderfing, 3 starke Marken unter einem Dach

Der Motorradbauer KTM hat für rund 200 Mitarbeiter der Marken KTM, Husqvarna Motorcycles und WP ein neues und modernes Bürogebäude in Munderfing errichtet.

Heizung/Kälte:

Beim vorliegenden Objekt erfolgt die Wärmebereitstellung über einen Gaskessel. Hierzu wurde eine Gasreduzierstation errichtet.

Technische Kälte wird über ein Aggregat zur Verfügung gestellt. Das Aggregat kann auch reversibel betrieben werden (Wärmepumpenbetrieb). Dieser Betrieb ist für Außentemperaturen von -5°C geeignet. Die Umschaltung zwischen Gaskessel und Wärmepumpe erfolgt automatisch (GLT). Zur Gewährleistung der Mindestlaufzeiten des Aggregates dienen zwei Puffer.

Die Nachspeisung, Druckhaltung und Entgasung des Heizungswassers erfolgt vollautomatisch. Die Wärmeverteilung erfolgt klassisch über ein Zwei-Rohrsystem in Kombination mit Einspritz- und Drosselschaltungen. Rohrsysteme in frostgefährdeten Bereichen sind mit frostsicherem Wärmeträger gefüllt.

Die Wärme- und Kälteabgabe erfolgt über:

·         Fußbodenheizung (FBH) / Fußbodenkühlung (FBK)

·         Unterflurkonvektoren

·         Lüftung (Zentrallüftungsgerät)

·         Nachheizregister Lüftung

Die Heiz- und Kühlhydraulik ist als ein System zu betrachten. Zwischen FBH und FBK kann zentral gewechselt werden. Die FBH/FBK dient zur Grundlastabdeckung der Heiz- und Kühllast. Die Register der beiden Zentrallüftungsgeräte sind ebenso im Change over Prinzip ausgeführt.

Aufgrund der raumhohen Außenverglasungen sind im kompletten Gebäude Unterflurkonvektoren zur Konditionierung der Büros installiert. Durch zonale Regelung in Kombination mit einem Vierleitersystem kann jedes Büro individuell temperiert werden. Die Unterflurkonvektoren dienen gleichzeitig zur Einbringung der Zuluft in den Büros. 

Sanitär:

Zur Befüllung der Sprinklerbecken wurde ein eigener Abgang ausgebildet. Vor Verteilung des Ortswassers im Gebäude wird dieses über einen Rückspülfilter inkl. Druckminderer geführt.

Abgänge mit Stagnationsgefahr wurden mit Rohrtrennern vom restlichen Kaltwassernetz entkoppelt.

Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral mittels Durchlauferhitzer und Kleinspeicher. Bei den Teeküchen stehen Anlagen zum Zapfen von Mineralwasser bereit.

Die Abführung des Regenwassers vom Flachdach erfolgt mittels Unterdruckentwässerung. Parallel zur Hauptentwässerung wurde ein Notentwässerungssystem errichtet. An den Gullys befinden sich Heizbänder zur Vermeidung von Kondenswasserbildung.

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